Über acht Stationen zum Nikolaussäckchen

„Lasst uns froh und munter sein…“, so wird der Hl. Nikolaus für gewöhnlich besungen – in den aktuellen Zeiten ist das umso wichtiger geworden. Traditionell besuchte der Nikolaus auch die Übungsstunden der DJK. Obligatorisch führten die Kinder das Erlernte aus den Übungsstunden vor und wurden mit einem Sackerl für ihren Trainingsfleiß und die Vorführungen belohnt.
Auch im Corona-Jahr 2020 sollte darauf nicht verzichtet werden, mussten doch vor allem die Jüngsten als leidtragende die größten Einschnitte hinnehmen und konnten kaum ihrer sportlichen Leidenschaft nachgehen.
So kam den Verantwortlichen der DJK – auch in Anlehnung an manche Aktionen anderer Pressather Vereinen – die Idee, den Nikolaus auf Etappen, an der frischen Luft und unter Einhaltung der geltenden Vorschriften für die Kinder kommen zu lassen. Das gesamte Wochenende über konnte man viele Kinder zusammen mit ihren Eltern durch das Stadtgebiet laufen sehen. Es galt eine Art „Schnitzeljagd“ mit insgesamt acht Stationen zu bewältigen und dabei ein Rätsel zu lösen. An den Stationen, die in Schaufenstern einiger Pressather Geschäfte dekoriert wurden, gab es neben dem religiösen Hintergrund des Hl. Nikolaus auch ein paar Geschichten und Gedichte für den DJK Nachwuchs zu entdecken. In jedem Schaufenster versteckte sich auch ein Buchstabe, der auf einem Ausmalblatt eingetragen werden musste und am Ende der Tour ein Lösungswort ergab. Nach Bewältigung der Route wartete an der letzten Station im Garten von Vorsitzenden Siegfried Rauch ein wunderschön dekorierter Tisch auf die erfolgreichen Jäger auf. Als Belohnung für die Teilnahme und in der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen in den Übungsstunden machten sich die Teilnehmer glücklich mit einem Lächeln in den Gesichtern und natürlich einem „Sackerl“ in der Hand auf den Heimweg.