Beim legendären Austria Triathlon in Podersdorf (Österreich) konnten zwei Triathleten der DJK Pressath und ein ehemaliger Pressather am vergangenen Wochenende unter extremen Bedingungen teils mit neuen persönlichen Bestleistungen beachtliche Platzierungen auf der Halbdistanz erkämpfen.

Mit einem bestens erarbeiteten Corona-Konzept wurde das Rennen in seiner 33. Auflage mit über 500 Startern in Podersdorf am See ausgetragen. Statt des üblichen Massenstarts gingen die Athleten dabei im Abstand von fünf Sekunden auf die Strecke.

An Position sechs gesetzt, nahm der frühere DJK-Athlet und inzwischen für München startende Sven Pollert zunächst die 1,9 km der Schwimmstrecke in Angriff, gefolgt von seinem Vater Stephan Pollert und Klaus Ginglseder. Starker Wind sorgte im flachen Neusiedler See bereits zu Beginn für schwere Bedingungen. Unruhiges Wasser und die tiefstehende Sonne am Morgen erschwerten die Orientierung im See. Mit einer soliden Schwimmzeit von gut 26 Minuten erreichte Sven P. die erste Wechselzone, sein in der AK M 55 startender Vater folgte nach gut 32 Minuten und Klaus G. fünf Minuten später. Die Temperaturen waren mittlerweile auf fast 30 Grad gestiegen und auch der Wind nahm stetig zu.

Die anschließende Radstrecke über 90 km durch das flache Gelände des Nationalparks Neusiedler See wurde so mit jeder der drei Runden härter. Trotz des starken Windes konnten alle Pressather konstante Leistungen erzielen. Sven erreichte bereits nach knapp über zwei Stunden mit einem respektablen Schnitt von über 42 km/h wieder die Wechselzone. Stephan P. und Klaus G. folgten in 2:24 bzw. nach 2:37 Stunden.

Auf der 21,1 km langen Laufstrecke hatten alle mit der Hitze und dem Wind zu kämpfen, zudem war sie durch lange Schotter-Wege und einige Steigungen und Kurven alles andere als schnell. Aber alle Athleten hatten mit den schweren Bedingungen sichtlich zu kämpfen, dabei traf es Klaus G. am schlimmsten jedoch bekam der erfahrene Triathlet die Probleme in den Griff und kämpfte sich erfolgreich ins Ziel.

Sven Pollert jedoch erreichte mit neuer persönlicher Bestzeit von 3:56:14 h auf der Halbdistanz als bester deutscher Amateur und Platz zwei in seiner Altersklasse (M24-29) das Ziel als Gesamtfünfter. Sein Vater Stephan P. erreichte nach 4:49 Stunden als Altersklassensieger (M55-59) das Ziel und Klaus G. nach 5:42 rundeten den Erfolg ab.

Angesichts der durch Corona bedingten Absagen vieler Rennen und der teilweise stark eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten Anfang des Jahres, eine beachtliche Leistung der Pressather Triathleten.

von links nach rechts – Stephan Pollert, Klaus Ginglseder, Steffen Sachs, Sven Pollert vor dem Start

von l. n. r – Stephan Pollert, Klaus Ginglseder, Sven
Pollert vor dem Start

Stephan Pollert auf der Radstrecke

 

By admin