FSJ 2019 bei der DJK Pressath – Eine Win – Win-Situation!
— Interview siehe unten —
Wer nun Interesse bekommen hat, genau wie Barbara E. ein FSJ als Bildungs- und Orientierungsjahr im Bereich des Sports zu absolvieren, kann gern mit Pia Stevens unter der Telefonnummer 09644/91338 oder per Mail: Pia.stevens@hotmail.de Kontakt aufnehmen.
Kontakt aufnehmen.
Voll des Lobes zur Arbeit der FSJler ist der Vorsitzende der DJK, Siegfried Rauch. Wir haben mit den engagierten, jungen Menschen gute Erfahrungen gemacht. Sie zeigten sich wissbegierig und interssiert.“
Da gleich zu Beginn des FSJ eine Übungsleiterlizenz absolviert wird, sind die FSJler gut gerüstet, um die Nachwuchsarbeit im Sportverein, bzw. Sportstunden im Kindergarten oder unterstützende Tätigkeiten in der OGS zu übernehmen. Die FSJler können dabei eigene Stärken entdecken, soziale Fähigkeiten üben und Verantwortung übernehmen.
Für das wöchentliche Engagement von 38,5 h über einen Zeitraum von 12 Monaten ist der FSJler sozialversichert und erhält ein monatliches Taschengeld von 300,00€, 26 Tage Jahresurlaub,, Freistellung für 25 Seminartage und Fachliche Beratung.
Weitere Infos unter www.djkpressath.de oder www.bsj.org
INTERVIEW mit Barbara Engelhart:
FSJ – eine coole Möglichkeit, Fähigkeiten zu entdecken und entwickeln
Sie sind in verschiedenen Bereichen gefragte Kräfte. Im kulturellen, sportlichen oder vor allem sozialen Bereich finden sie ihr Aufgabengebiet. FSJ-ler sind junge Menschen, die oft gerade der Schullaufbahn entwachsen sind.
Barbara Englhart aus Speinshart leistet seit August 2018 ein Freiwilligens Soziales Jahr bei der DJK Pressath ab und beantwortet uns einige Fragen.
Wer hat dich auf die Möglichkeit eines FSJ in Pressath aufmerksam gemacht?
Barbara E.: Mein FSJ-Vorgänger hat bei uns an der Schule einen Vortrag gehalten. Das hat mein Interesse geweckt. Da ich mir nach dem Abi noch nicht so ganz klar war, in welche berufliche Richtung es für mich gehen soll, ist das für mich eine gute Möglichkeit, mich zu orientieren. Da ich selbst von Kindheit an Sportakrobatik mache und die DJK Pressath einen großen Schwerpunkt im Turnen hat, passte das sehr gut.
Wie lief das Bewerbungsverfahren ab?
Barbara E.: Auf der Internetseite der Bayerischen Sport Jugend (www.bsj.org) gibt es den Unterpunkt „Freiwilligendienst“. Unter „Bewirb dich hier“ findet man eine Karte, auf der offene FSJ-Stellen zu finden und kurz erklärt sind. Hier findet sich auch ein Bewerbungsformular. Das muss man ausfüllen und abschicken. Anschließend haben sich die Verantwortlichen der DJK Pressath bei mir gemeldet. Mir wurde erklärt, wie das FSJ abläuft und was meine Aufgaben sind. Wenn man sich dann einig ist, kann der Vertrag unterschrieben werden.
Wann und wie war der Start ins FSJ?
Barbara E. : Mitte/ Ende August 2018 war ich mit rund 20 weiteren FSJlern aus der Umgebung zu einem Übungsleiterlehrgang in einer Jugendherberge. Das war sehr interessant, lehrreich und hat Spaß gemacht. Wir bekamen viel Input zu Sport und zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Dazu lernten den Aufbau von Sportstunden kennen und probierten dabei auch viele Sportarten selbst aus. Das ist schon sehr cool. Ein Prüfungswochenende und nochmal zwei Wochen Seminar (in der Mitte und zum Ende des FSJ) sind ebenfalls dabei. Insgesamt hat man 26 Bildungstage.
Wie sieht den Alltag als FSJlerin aus?
Barbara E. : Dreimal pro Woche bin ich vormittags im Kindergarten. Da gehe ich mit Kleingruppen in den Turnraum und mache Turnstunden abgestimmt auf das jeweilige Alter. Einen kleinen Teil der Zeit betreue ich auch mit in der Kindergartengruppe. Von Montag bis Freitag helfe ich in der Offenen Ganztagsschule der Grundschule Pressath. Hier ist überwiegend allgemeines Betreuen und Hausaufgabenhilfe gefragt. Wenn Zeit ist, biete ich auch in der OGS Sport an. Anschließend bin ich zur Unterstützung bei der DJK Pressath im Einsatz, bei den Basketballern der U12 und U14, beim Purzelturnen, Geräte- und Mädchenturnen. Das macht mir besonders viel Spaß, weil ich da durch meine Erfahrung in Sportakrobatik eine gute Hilfe sein kann. Die übrige Zeit bin ich noch als Aufsicht im Kraftraum eingeteilt. Insgesamt hat meine Woche 38,5 h, eben ein normaler Arbeitsalltag.
Als Besonderheit sollen wir noch ein Projekt gestalten. Hier biete ich einen gemeinsamen Trainingstag von Sportakrobaten mit den Kindern vom Geräteturnen an. Neben gemeinsamen Training steht Theorie zu „Gesunde Ernährung“ und „Bewertung im Wettkampf durch die Kampfrichter – wie kommen die Noten zustande?“ auf dem Plan.
Was bringt dir das FSJ persönlich und auch finanziell?
Barbara E. : Für mich ist es super als Orientierungsjahr. Ich weiß jetzt, dass ich Physiotherapeutin werden will und habe auch schon eine Ausbildungsstelle in Nürnberg. Die Anatomie, die wir im Übungsleiterschein gelernt haben und auch Sportpädagogik werden mir anfangs da sicher helfen. Monatlich bekommt man ein Gehalt von 300 €, ist während des Jahres krankenversichert und auch Kindergeldanspruch besteht weiterhin. Und für zukünftige Studenten interessant: Das FSJ wird als Wartesemester angerechnet.
Würdest du rückblickend wieder ein FSJ absolvieren?
Barbara E. : Auf jeden Fall, denn mir gibt es persönlich viel an Erfahrung und einen guten Einblick in einen Berufsalltag. Und die Arbeit mit den Kindern macht viel Spaß.
Vielen Dank, Barbara, und viel Spaß und Erfolg für deine Zukunft!
An einem Projekttag trainierten Kinder des Akrobatikgruppe des DJK Weiden zusammen mit der Gruppe des Mädchenturnens der DJK Pressath. FSJlerin Barbara Enghart erklärt die genaue Ausführung der Übungen.
Körperspannung ist das A und O bei dsportakrobatik, aber auch beim Geräte- und Bodenturnen. Barbara Enghart zeigt Übungen, die Muskelspannung aufzubauen und korrigiert. „Der Übungsleiterschein ist da sehr hilfreich. Man lernt unter anderem, wie man die Übungen an die Kinder vermittelt“, erklärt sie.
Ein gerader Handstand: mit Unterstützung gar nicht so schwer. Barbara gibt Hilfestellung und Tipps. Bald klappts auch ohne Hilfe.