Turnerinnen der DJK stellen sich starker Konkurrenz!

Beim diesjährigen Gauliga-Cup mit Qualifikationsmöglichkeit zum Top 10 Cup waren auch zehn Turnerinnen der DJK am Start. Schon im Vorfeld konnte man sich ausmalen, wie schwer es für die Pressather Turnerinnen werden wird, waren doch weit über 200 Turnerinnen gemeldet. Geturnt wurde wie üblich an Balken, Sprung, Stufenbarren/Reck und Boden. Hierzu war es erforderlich Pflichtübungen der Stufen 4 bis 9 turnen zu können. Gleichzeitig stellt dieses Format die höchste Anforderungsstufe für den Breitensport/Amateursport dar.

In den letzten Wochen wurde das Training auch bei der DJK noch einmal forciert, um die Mädchen fit für den Wettkampf zu machen. Im Austausch mit anderen Vereinen erfährt man regelmäßig, dass diese meist ein Vielfaches an wöchentlicher Trainingszeit im Vergleich zu unseren Turnerinnen haben – ebenso einen wesentlich größeren Trainerstab und erfahrene Leistungsturnerinnen, die den Trainingsbetrieb leiten. Umso beachtlicher sind daher immer wieder die Leistung der DJK-Turnerinnen, die offenbar sehr viel Talent mitbringen und so die vergleichsweise geringe Trainingszeit kompensieren können.

In Erbendorf waren am Samstag also die besten Turnerinnen des Turngaus am Start, was für Nervosität in den Pressather Reihen sorgte. Zudem bekamen die Teilnehmerinnen die volle Härte des Regelwerks bei den Wertungen zu spüren. Während bei den weniger hochklassigen Wettkämpfen oft über kleinere Fehler hinweggesehen wird, gab es am Samstag praktisch kein Pardon und auch kleine Wackler wurden gnadenlos bestraft. Auch mit dieser Situation müssen die Sportlerinnen lernen umzugehen, hohe Punktewerte sind nur bei durchgehend sauber geturnten Übungen möglich. Die Vielzahl der Teilnehmerinnen war sowohl in Bezug auf die Top 10 Qualifikation als auch bei den Ergebnissen in der jeweiligen Altersklasse das größte Problem. In einigen Pflichtübungsstunden musste man sich gegen etwa 100 „Kontrahentinnen“ durchsetzen, bei den Altersklassen stellte der Jahrgang 2012 mit 40 Turnerinnen die größte Konkurrenz.

Nachdem die Übungen geturnt waren, wurden die Ergebnisse und eine Mögliche Nachricht über die Qualifikation aufgeregt erwartet.

Am Boden waren Marie Floth und Lenia Hofmann in der P5 gestartet, beide sicherten sich die Quali für das Finale in Hirschau. Auch am Reck schaffte es Lenia Hofmann und Magdalena Reindl sich für das P4 Finale zu qualifizieren. Magdalena Reindl verzichtet auf einen Start und wird als Kampfrichterin in Hirschau werten.

In den Einzelwertungen wurden auch respektable Ergebnisse erzielt. Lenia Hofmann, die derzeit stärkste Nachwuchsturnerin der DJK unterhalb der Jahrgänge 2012/2013 sicherte sich Platz drei im Jahrgang 2015. Dies sollte auch der einzige Podestplatz für die Pressather bleiben.

Für die DJK waren am Start:
JG 2009: Amelie Gebhardt
JG 2010: Magdalena Reindl
JG 2011: Ella Burkhard, Sarah Fahrnbauer
JG 2012: Lena Waldmann, Marie Floth
JG 2013: Marlene Meckl, Marie Marzi, Emilie Anzer
JG 2015: Lenia Hofmann

Johanna Wellert, Ella Burkhard und Magdalena Reindl waren zum ersten Mal im Rahmen der Ausbildung als Kampfrichter im Einsatz. Dadurch ermöglichten Sie erst die Teilnahme der DJK am Wettkampf. Durch die gewonnenen Erkenntnisse bei den Wertungen kann nun an den Feinheiten gearbeitet und der erste Wettkampf 2024 nachbereitet werden. Susanne Reindl sowie Katrin und Michael Waldmann stellten ohne die verhinderte Birgit Schraml das Trainer-Team und betreuten die Turnerinnen. Sie zeigten sich allesamt zufrieden mit den Leistungen. Die Turnerinnen stellten sich teilweise zwei Stufen schwereren Übungen und sind gut in diese Klassen eingestiegen, darauf kann nun aufgebaut werden.

Bilder vom Gauliga-Cup: HIER